Begleiter*in – was ist das?

Wer kann Begleiter*in für Gflüchtete im FK Asyl Gerlingen werden?

Jede/r, der sich ehrenamtlich engagieren möchte und gerne mit Menschen zusammen ist. Voraussetzung ist die Anmeldung als Mitglied im FK Asyl. Wie das geht, finden Sie unter „Wie werde ich Ehrenamtliche*r beim FKAG“

Zeitlicher Aufwand

Den bestimmen Sie selbst! Je nach eigenem Terminplan und Möglichkeit kann das von ein oder zwei Stunden in der Woche bis zu intensivem Zeiteinsatz reichen. Es ist völlig in Ordnung, wenn Sie z.B. mit einer Familie einmal pro Woche Kaffee trinken und plaudern oder einen Spaziergang machen. Andere haben mehr Zeit und übernehmen verschiedene Aufgaben. Nehmen Sie sich am Anfang nicht zu viel vor, Sie sollten sich nicht überfordern.

Wichtig: Sie können jederzeit aufhören, wenn die „Chemie“ zwischen Paten und Betreuten nicht stimmt oder wenn Sie überlastet sind. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall die Patenbetreuerin, die dann die Verwaltung informiert.

Mögliche Aufgabengebiete für Pat/innen

  • Paten als Kontaktpersonen für einen Flüchtling / eine Flüchtlingsfamilie: Sie können einfach nur da sein und sich unterhalten, dabei erhalten die Flüchtlinge Informationen über das Zusammenleben in Gerlingen und seine Struktur. Die Flüchtlinge freuen sich sehr, mit Gerlingern in Kontakt zu kommen und Ansprache zu haben. Bei Rundgängen in der Stadt lernen sie diese kennen und die wichtigsten Einkaufsmöglichkeiten, Institutionen sowie Verkehrsmöglichkeiten Bus und U-Bahn usw..

  • Sie können sie mit zu Veranstaltungen begleiten, z.B. Theater, Kino Vorträge…

  • Wichtig: Begleitung bei Behördengängen, Arztbesuchen usw.

  • Unterstützung bei der Arbeitsplatzsuche: Praktika, Ausbildung, Beruf, Arbeitsplatz

  • Als „Sprachpate/patin“ unterrichten Sie Erwachsene und / oder Kinder in der deutschen Sprache.

  • Unterstützung von Erwachsenen und Kindern bei den Hausaufgaben, Vertiefung des Gelernten

  • Sie können auch die Kinder z.B. von Kita oder Schule abholen, mit ihnen spielen oder sie beaufsichtigen, wenn die Eltern beschäftigt sind.

  • Sie halten Verbindung mit dem FK und den Angeboten, geben sie weiter oder knüpfen selbst Kontakte mit Vereinen, Schulen usw.

Der Begriff „Begleiter*in“ ist also sehr weit gefasst. Suchen Sie sich aus den Möglichkeiten heraus, was Sie interessiert und was Sie übernehmen möchten. Vieles ergibt sich dann von selbst im Kontakt mit den „Patenkindern“.

Informationen für Pat*innen:

Fachstelle Asyl der Diakonie, Ludwigsburg

Fortbildung – Beratung – Informationen für Ehrenamtliche

Angebote: Regionale Kurse. Vereine, Freizeit, Begegnung usw.

Infos und Material

Broschüre Informationen zur Patenschaft